Die Bildungssituation in Deutschland ist von großen Herausforderungen geprägt. Nicht nur die Leistungsniveaus der Schülerinnen und Schüler werden immer heterogener, sondern auch ihre sprachlichen Hintergründe. Die Bildungssprache stellt oft eine Hürde beim Erschließen zentraler Fachinhalte dar, zudem ist eine Sprachverarmung, z.B. durch Messaging-Apps und soziale Medien, zu beobachten. In diesem Vortrag wird die Sprachbildung a) in Bezug zur Bildungssituation gesetzt, b) definiert und theoretisch erörtert und c) mit Konzepten und Methoden verbunden, die eine fächerübergreifende und individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Bedeutung der Sprachbildung gelegt: Sie ist Teil unseres demokratischen Fundaments und bedingt gesellschaftliche Partizipation.